Erste Schritte

Backup Software installieren

Nachdem Sie den entsprechenden Client im Webportal (portal.backup.ch) heruntergeladen haben, können Sie die Backup Software installieren.

Installation des Backup Software auf Windows installieren

  1. Überprüfen Sie, dass die Maschine mit dem Internet verbunden ist.
  2. Melden Sie sich als Administrator an und starten Sie das Setup-Programm.
  3. Klicken Sie auf Installieren.
  4. Spezifizieren Sie die Anmeldedaten desjenigen Backup-Kontos, dem die Maschine zugewiesen ist.
  5. [Nur, wenn Sie den Agenten für VMware installieren] Spezifizieren Sie die Adresse und Anmeldedaten für den vCenter Server oder ESX(i)-Host, dessen virtuelle Maschinen der Agent sichern soll.
  6. [Nur, wenn Sie eine Installation auf einem Domain Controller durchführen] Spezifizieren Sie das Benutzerkonto, unter dem der Agenten-Dienst ausgeführt werden soll. Das Setup-Programm erstellt aus Sicherheitsgründen nicht automatisch neue Konten auf einem Domain Controller.
  7. Klicken Sie auf Installation starten.
  8. Schliessen Sie die Installationsprozedur ab
  9. Die Maschine wird nun im Webportal unter http://portal.backup.ch angezeigt und Sie können mit der Einrichtung Ihrer Backup beginnen

Sie können den Installationspfad und das Konto für den Agenten-Dienst ändern, indem Sie im ersten Schritt des Installationsassistenten auf den BefehlInstallationseinstellungen anpassen klicken.

Installation des Backup Software auf Mac OS X installieren

  1. Überprüfen Sie, dass die Maschine mit dem Internet verbunden ist.
  2. Klicken Sie doppelt auf die Installationsdatei (.dmg).
  3. Warten Sie, bis das Betriebssystem das Disk-Image für die Installation geladen hat.
  4. Führen Sie dann im Image die .pkg-Datei aus.
  5. Geben Sie auf Nachfrage die Administrator-Anmeldedaten an.
  6. Spezifizieren Sie die Anmeldedaten desjenigen Backup-Kontos, dem die Maschine zugewiesen ist.
  7. Schließen Sie die Installationsprozedur ab
  8. Die Maschine wird nun im Webportal unter http://portal.backup.ch angezeigt und Sie können mit der Einrichtung Ihrer Backup beginnen

 

Backup Software unter Linux installieren

Um die benötigten Module dem Linux-Kernel hinzufügen zu können, benötigt das Setup-Programm folgende Linux-Pakete:

  • Das Paket mit den Kernel-Headers oder Kernel-Quellen. Die Paketversion muss zur Kernel-Version passen.
  • Das GNU Compiler Collection (GCC) Compiler System. Die GCC-Version muss dieselbe sein, mit der der Kernel kompiliert wurde.
  • Das Tool ‹Make›.
  • Der Perl-Interpreter.

Die Namen dieser Pakete variieren je nach Ihrer Linux-Distribution.

Unter Red Hat Enterprise Linux, CentOS und Fedora werden die Pakete normalerweise vom Setup-Programm installiert. Bei anderen Distributionen müssen Sie die Pakete installieren, sofern Sie noch nicht installiert sind oder nicht die benötigten Versionen haben.

Sind die erforderlichen Pakete bereits installiert?

Führen Sie folgende Schritte aus, um zu überprüfen, ob die Pakete bereits installiert sind:

  1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die Kernel-Version und die erforderliche GCC-Version zu ermitteln:
    1. cat /proc/version
    2. Die Ausgabezeilen dieses Befehls sehen ungefähr so aus: Linux version 2.6.35.6 und gcc version 4.5.1
  2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um zu ermitteln, ob das Tool ‹Make› und der GCC-Compiler installiert sind:
    1. make -v
    2. gcc -v
    3. Stellen Sie für gcc sicher, dass die vom Befehl zurückgemeldete Version die gleiche ist, wie die gcc version in Schritt 1. Bei make müssen Sie nur sicherstellen, dass der Befehl ausgeführt wird.
  3. Überprüfen Sie, ob für die Pakete zur Erstellung der Kernel-Module die passende Version installiert ist:
    1. Führen Sie unter Red Hat Enterprise Linux, CentOS und Fedora folgenden Befehl aus:
      1. yum list installed | grep kernel-devel
    2. Führen Sie unter Ubuntu folgende Befehle aus:
      1. dpkg –get-selections | grep linux-headers
      2. dpkg –get-selections | grep linux-image
    3. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass die Paketversionen die gleichen wie bei Linux version im Schritt 1 sind.
  4. Mit folgendem Befehl können Sie überprüfen, ob der Perl-Interpreter installiert ist:
    1. perl –version
    2. Der Interpreter ist installiert, wenn Ihnen Informationen über die Perl-Version angezeigt werden.

Installation der Pakete aus dem Repository

Die folgende Tabelle führt auf, wie Sie die erforderlichen Pakete in verschiedenen Linux-Distributionen installieren können.

Linux-Distribution Paketnamen Art der Installation
Red Hat Enterprise Linux kernel-devel
gcc
make
Das Setup-Programm wird die Pakete unter Verwendung Ihres Red Hat-Abonnements automatisch herunterladen und installieren.
perl Führen Sie folgenden Befehl aus:

yum install perl

CentOS
Fedora
kernel-devel
gcc
make
Das Setup-Programm wird die Pakete automatisch herunterladen und installieren.
perl Führen Sie folgenden Befehl aus:

yum install perl

Ubuntu linux-headers
linux-image
gcc
make
perl
Führen Sie folgende Befehle aus:

sudo apt-get update
sudo apt-get install linux-headers-`uname -r`
sudo apt-get install linux-image-`uname -r`
sudo apt-get install gcc-
sudo apt-get install make
sudo apt-get install perl

 

Die Pakete werden aus dem Repository der Distribution heruntergeladen und installiert.

Informieren Sie sich für andere Linux-Distribution in den Dokumentationen der Distribution, wie die exakten Namen der erforderlichen Pakete dort lauten und wie diese installiert werden.

Manuelle Installation der Pakete

Sie müssen die Pakete manuell installieren, falls:

  • Die Maschine kein aktives Red Hat-Abonnement oder keine Internetverbindung hat.
  • Das Setup-Programm kann die zu Ihrer Kernel-Version passenden Versionen von kernel-devel oder gcc nicht finden. Sollte das verfügbare kernel-devel neuer als Ihr Kernel sein, dann müssen Sie den Kernel aktualisieren oder die passende kernel-devel-Version manuell installieren.
  • Sie haben die erforderlichen Pakete im lokalen Netzwerk und möchten keine Zeit für automatische Suche und Download aufbringen.

Beziehen Sie die Pakete aus Ihrem lokalen Netzwerk oder von der Webseite eines vertrauenswürdigen Drittherstellers – und installieren Sie diese dann wie folgt:

  • Führen Sie unter Red Hat Enterprise Linux, CentOS oder Fedora folgenden Befehl als Benutzer ‹root› aus:
    • rpm -ivh PACKAGE_FILE1 PACKAGE_FILE2 PACKAGE_FILE3
  • Führen Sie unter Ubuntu folgenden Befehl aus:
    • sudo dpkg -i PACKAGE_FILE1 PACKAGE_FILE2 PACKAGE_FILE3

Beispiel: Manuell Installation der Pakete unter Fedora 14

Folgen Sie diesen Schritten, um die erforderlichen Pakete unter Fedora 14 auf einer 32-Bit-Maschine zu installieren:

  1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die Kernel-Version und die erforderliche GCC-Version zu ermitteln:
    1. cat /proc/version
    2. Die Ausgabe dieses Befehls beinhaltet Folgendes:
    3. Linux version 2.6.35.6-45.fc14.i686
    4. gcc version 4.5.1
  2. Besorgen Sie sich die Pakete für kernel-devel und gcc, die zu dieser Kernel-Version passen:
    1. kernel-devel-2.6.35.6-45.fc14.i686.rpm
    2. gcc-4.5.1-4.fc14.i686.rpm
  3. Besorgen Sie sich das make-Paket für Fedora 14:
    1. make-3.82-3.fc14.i686
  4. Führen Sie folgende Befehle als Benutzer ‹root› aus, um die Pakete zu installieren:
    1. rpm -ivh kernel-devel-2.6.35.6-45.fc14.i686.rpm
    2. rpm -ivh gcc-4.5.1.fc14.i686.rpm
    3. rpm -ivh make-3.82-3.fc14.i686
    4. Sie können all diese Pakete mit einem einzigen rpm-Befehl spezifizieren. Die Installation jeder dieser Pakete kann die Installation weiterer Pakete erfordern, um Abhängigkeiten aufzulösen.
Aktualisiert am 29. Dezember 2021